praktische Einblicke in die Ausbildung

veröffentlicht am 19.09.2022

Über die Besonderheiten in der ambulanten Pflege mit ihren speziellen Herausforderungen haben wir hier ja bereits schon mal berichtet.

Seitdem haben unsere Auszubildenden unter der fachlichen Anleitung von erfahrenen Praxisanleiterinnen an drei  Modellen in unterschiedlichen Größen und Ausprägungen praktisch geübt. Das richtige Anlegen der Schutzkleidung und Händedesinfektion gehören dabei genauso dazu, wie die weiteren insgesamt 22 Schritte zur Wundversorgung. Unsere Kollegin Martina Korte erklärt den Lernprozess genauer: „Es ist wichtig, dass die Auszubildenden sich im Vorfeld bewusst machen, was genau jetzt zu tun ist und was sie dafür alles benötigen.  Alles Notwendige muss vorbereitet sein, um die Wundversorgung ohne Unterbrechung durchführen zu können. Neben dem notwendigen Verbandsmaterial muss man da beispielsweise auch an so einfache Dinge, wie an einen Abwurfbehälter, denken.“

Diese Lernmethoden kommen bei den Azubis gut an. Lilith Diehl erleichtert es zum Beispiel, dass man am Modell den Verband mehrmals wechseln kann, bis alles richtig sitzt. „Das würde bei einem Patienten ja nie gehen.“ Und ihre Azubi-Kollegin Eva Großer ergänzt: „Die kurze Wiederholung der dazugehörigen Theorie ist echt gut, weil wir sofort sehen, was das für die Praxis bedeutet. Es ist nicht so weit auseinander wie in der Schule.“