Mensch, Natur, Unser Viertel. Nachhaltige Entwicklung durch Umweltbildung und Selbstorganisation
veröffentlicht am 28.10.2024
Nachhaltige Entwicklung – heutzutage in aller Munde. Aber was heißt das konkret? Und was hat das mit Gemeindesozialarbeit zu tun?
Sarah Rex, Umweltbildnerin und Sozialarbeiterin im Projekt, sowie Ute Fischer, Gemeindesozialarbeit, haben Mühe in wenigen Worten die Wirkung des Angebots zu beschreiben. Die Realität ist manchmal komplex. Es gibt aber Momente, wo dies ganz spürbar wird, wo alles zusammen kommt:
So zum Beispiel beim ersten Fest der Aktiven Nachbarschaft Kullen, welches im Rahmen der Laurensberger Kulturroute stattfand. Ca. 400 Menschen kamen bei strahlendem Sonnenschein zum Spielplatz Reutershag. Vom Glitzertattoo über die Second-Hand-Modenschau des café4you war für alle Altersgruppen etwas dabei.
„Wir wollten zeigen, was unser Viertel alles zu bieten hat, das ist uns zum Glück gelungen“, meinte Samira Hattour, eine der Aktiven der Bewohnerorganisation, die sich durch Unterstützung der Gemeindesozialarbeit gründete und von Ute Fischer begleitet wird.
Sarah Rex, die erst seit kurzem bei der Caritas arbeitet, knüpfte nebenbei bei einer Bastelaktion mit Naturmaterialien Kontakte. Laura Harter, die das Projekt wissenschaftlich begleitet, kam beim Ausschank beim Klönmobil, natürlich mit wiederverwendbarem Geschirr, mit vielen Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch.
Was hat das mit nachhaltiger Entwicklung zu tun? Durch das Zusammenbringen der Nachbarschaft und die Erfahrung gemeinsam etwas bewirken zu können, wachsen Strukturen, die auch unabhängig von Projektträgern weiterbestehen können. Themen der Umweltbildung werden dabei eingebracht und positiv erlebt.