Vielfalt in der Caritas
veröffentlicht am 14.02.2022
Regionaler Caritasverband Aachen und Aachener Caritasdienste positionieren sich anlässlich der Initiative #OutinChurch
„Nächstenliebe kennt keine Ausgrenzung! Sie ist für die Caritas nicht nur sinnbildlich zu verstehen, sondern – sowohl in der wortwörtlichen Übersetzung als auch in der täglichen Arbeit – Ursinn und Triebfeder caritativer Tätigkeit“, betont Bernhard Verholen, unser Vorstandssprecher des Regionalen Caritasverbandes Aachen.
„Die Caritas in der Städteregion begrüßt die Initiative #OutinChurch. Menschen müssen im kirchlich-caritativen Dienst auch ihre sexuelle Orientierung ohne Angst um ihren Arbeitsplatz leben können. Deshalb unterstützen wir alle Initiativen zur Weiterentwicklung des kirchlichen Arbeitsrechts. Wir sind als Arbeitgeber ein verlässlicher Partner für eine vielfältige, plurale Mitarbeiterschaft von über 1.000 Mitarbeitenden hier in der Städteregion Aachen. Das ist im Übrigen gängige Praxis seit über 20 Jahren. Es betrifft auch den Umgang mit Menschen, die geschieden und wiederverheiratet sind sowie Kolleginnen und Kollegen, die ein anderes religiöses Bekenntnis haben, sich aber den Zielen und Werten der Caritas verpflichtet sehen“, so Verholen.
Seit 125 Jahren setzt sich die Caritas in Deutschland für eine solidarischere Gesellschaft ein. Deshalb stehen im Zentrum der diesjährigen Jubiläumskampagne der Caritas „Das machen wir gemeinsam“ Werte, die das Handeln der Caritas bestimmt haben und auch in Zukunft prägen werden: Respekt, Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe – diese sind von den berechtigten Forderungen der Initiative #OutinChurch nicht trennbar:“
„Bei uns in der Caritas in der Städteregion Aachen arbeiten Menschen, die sich durch ihre Qualifikation und ihre Überzeugung, für andere in Not da zu sein, auszeichnen und die Werte der christlichen Nächstenliebe mittragen. Wir sind tagtäglich hier in der Region seit fast hundert Jahren für alle da, die Hilfe brauchen – unabhängig von Konfession, Weltanschauung, Nationalität oder eben sexueller Orientierung. Genauso sind wir als Arbeitgeber auch für all diese Menschen offen. Das ist unsere christliche Überzeugung: Nächstenliebe kennt keine Ausgrenzung!
In diesem Sinne stehen wir ein für eine Kirche, die geradlinig, aufrecht und zugewandt mit den ihnen anvertrauten Menschen umgeht.“