Mit neuen Regeln: Das Freiwilligenzentrum Alsdorf hat wieder geöffnet
veröffentlicht am 13.07.2020
Unser Freiwilligenzentrum Alsdorf (FWZ) hat seine Angebote und Kurse, die wegen der Corona Krise geschlossen werden mussten, teilweise wieder hochgefahren. So haben – natürlich mit den notwendigen Abstands- und Hygieneregeln – bereits zwei Sprachkursangebote für geflüchtete Menschen sowie der Treffpunkt „Papierkram“ für alle Alsdorfer Bürger wieder geöffnet, allerdings nicht als offene Sprechstunde oder offenen Kurs, sondern ausschließlich nach vorheriger Anmeldung, Terminvereinbarung und festgelegter Teilnehmerzahl. Auch der Nähkurs sowie der PC-Kurs werden bald wieder starten. Für den Re-Start wurde ein neues Raum- und Hygiene-Konzept erarbeitet sowie verbindliche Verhaltensregeln für den Schul- und Beratungsbetrieb. Um die ehemaligen Kursteilnehmer der Deutschkurse für geflüchtete Menschen und Migranten zu erreichen, wurden neue Formate der Kontaktaufnahme getestet – neben Telefon und E-Mail kommen nun auch digitale Medien zum Einsatz.
Alle Angebote des Freiwilligenzentrums werden mit Unterstützung freiwilliger, ehrenamtlicher Kräfte durchgeführt und werden als Begleitungs-, Schulungs- und Teilhabeangebote im Rahmen des ABBBA-Verbunds kostenlos für Alsdorfer Bürger angeboten. Die Mitarbeiter des Freiwilligenzentrums stehen Interessierten für Anfragen zur Verfügung:
Ansprechpartner: Johannes Burggraef, Tel.: 02404 59959 31, mobil 0173-585927, fwz-alsdorf@caritas-aachen.de
Hier finden Sie ein paar Beispiele von ehrenamtlichen Engagement in Alsdorf, das im Zuge der Corona-Pandemie entstand:
Die Corona-Nachbarschaftshilfe in und für Alsdorf
In Alsdorf war unser Freiwilligenzentrum in den letzten Monaten federführend als lokaler Akteur, Ansprechpartner und Vermittler ehrenamtlicher Arbeit gerade im Rahmen der Corona-Nachbarschaftshilfe aktiv. Das FWZ arbeitet weiter eng mit dem Sozialamt der Stadt Alsdorf, den lokalen initiativen und natürlich mit den Partnern und Kollegen im ABBBA-Verbund zusammen. Über unsere zentrale Hotline 0241-94927180 wurden die Anfragen der hilfesuchenden Alsdorfer angenommen und koordiniert an die Alsdorfer Hilfeeinrichtungen weitergeleitet.
Kooperation mit dem Alsdorfer Tisch
So konnte beispielsweise der Alsdorfer Tisch täglich über die Anfragen hilfesuchender Bürger, die sich wegen der Corona Krise nicht selbst mit Lebensmittel versorgen konnten, informiert werden. Durch die Facebook Gruppe „Gemeinsam in Alsdorf gegen Corona“ war es möglich, mit Hilfe ehrenamtlicher Helfer beispielsweise die Haushalte zu beliefern, die Lebensmittelschränke in Alsdorf zu bestücken, Rezeptabholungen zu organisieren oder Hunde Gassi zu führen. Diese wunderbare ehrenamtliche Unterstützung konnte nur durch die Initiative dieser Facebook Gruppe funktionieren, die von Silke Anbrecht ins Leben gerufen wurde.
Nähen für Alsdorf
durch die Einführung der Maskenpflicht in der Öffentlichkeit, wurden diese zu Mangelware. Nicht so in Alsdorf, denn hier hatte sich eine ehrenamtliche Gruppe eifriger Näherinnen rund um die Initiatorin Nadine Lippek zum Ziel gesetzt, die Alsdorfer mit selbstgenähten Masken zu versorgen. Alleine über das FWZ Alsdorf wurden einige tausend Masken aus den heimischen Nähwerkstätten Alsdorfs kostenlos an Alsdorfer verteilt. (s. Foto)
Die Projekte JutE und Bildungsshop
Die Projekte JutE (Jugend trifft Erfahrung) und Bildungsshop (Unterstützung Jugendlicher im Übergang Schule und Beruf sind nach wie vor und wie gewohnt per Telefon und/oder Email erreichbar.
JutE: Ansprechpartnerin: Maren Kayser, Telefon 02404 5995933; m.kayser@caritas-aachen.de
Bildungsshop: Johannes Burggraef, Telefon 02404 5995931 oder 0173 5859272; j.burggraef@caritas-aachen.de