Caritas-Sonntag setzt Impulse für den Frieden
veröffentlicht am 30.09.2024
Friedenszeichen aus Aachen
Anlässlich des Internationalen Friedenstags 2024 fand am 21. September ein wichtiger Workshop im Aachener Rathaus statt. Caritasverbände aus dem Bistum Aachen und der Deutsche Caritasverband kamen zusammen, um die „Aachener Erklärung für Frieden und Versöhnung“ zu entwickeln. In einer Zeit, die von Krisen und Konflikten geprägt ist, war es das Ziel, ein starkes Zeichen für den Frieden zu setzen.
Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa unterstrich die Bedeutung, frühzeitig auf Unrecht hinzuweisen, das den Frieden gefährdet. Der Aachener Diözesan-Caritasdirektor Stephan Jentgens ergänzte, dass viele Konflikte aus Ungerechtigkeit und Streit um Ressourcen entstehen. An der Erklärung wirkten auch Geflüchtete sowie Organisationen wie Misereor und Pax Christi mit, die ihre Erfahrungen und Perspektiven einbrachten.
Am Caritas-Sonntag, dem 22. September, wurde die Erklärung dann unter dem Motto der Caritas-Jahreskampagne „Frieden beginnt bei mir“ veröffentlicht. Im Aachener Dom feierte das Bistum Aachen mit Bischof Dr. Helmut Dieser ein Pontifikalamt, gefolgt von Feierlichkeiten in der Citykirche. Die Gäste hatten die Möglichkeit, sich im Flaniermobil, einem Rikschaprojekt der Caritas, zur Citykirche fahren zu lassen, wo der frühere Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert sprach. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Kölsch-Katholischen Ensemble begleitet.
Insgesamt setzte der Tag ein starkes Zeichen für Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt, das weit über die Grenzen des Bistums Aachen hinausstrahlt. Die Veranstaltungen rund um den Caritas-Sonntag ermutigen alle, sich aktiv für eine menschenfreundliche Gesellschaft einzusetzen – denn Frieden beginnt tatsächlich bei uns allen.