Ostergruß

veröffentlicht am 25.03.2024

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Partner und Partnerinnen der Caritas,

Mit den Anvertrauten

– so lautete einer der Impulse in der Fastenzeit, mit denen sich einige Mitarbeitende in der Caritas auseinandergesetzt haben.

Gehören nicht alle Klienten und Klientinnen, Bewohner und Bewohnerinnen, Patienten und Patientinnen, unsere Besucher und Besucherinnen, schlussendlich alle Menschen, die wir aufsuchen oder die uns aufsuchen, dazu?

Die dahinterliegende Basis, auf der all diese Begegnungen, Unterstützungen, Begleitungen usw. stattfinden, heißt Vertrauen. Nur auf dieser Grundlage kann eine gute Arbeit gelingen. Vertrauen ist eine der Schlüsselvoraussetzungen unserer Arbeit. Wie schön und erfreulich, dass viele Menschen uns vertrauen. Und dass wir umgekehrt Vertrauen haben in die Lebensenergie, in die Kreativität, in die Zuversicht und in die vielen Ressourcen, die unsere Nutzerinnen und Nutzer mitbringen.

Und eine besondere Wendung bekommt eine Beziehung, wenn man sich anvertraut. Menschen öffnen sich füreinander, tragen dem anderen etwas an, lehnen sich an, machen sich vertraut miteinander. So trägt einer/ eine den anderen/ die andere ein Stück mit.

Mit dem Osterfest erinnern wir uns als Christen daran, dass Gott sich in Jesus den Händen der Menschen anvertraut hat. Er hat sich verletzlich, verwundbar gemacht, er hat uns sein Geheimnis offengelegt. Gott bleibt treu, er öffnet neue Räume, wo es zu eng wird, er lässt neues Leben zu, wo wir eher zur Verzweiflung neigen. Alles das passt in den Frühling, wo vieles neu aufbricht, sich die Natur wieder ihre Bahn spurt, wo immer mehr Licht um sich greift.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest mit vielen lieben Menschen, die Ihnen vertraut sind

Ihr Bernhard Verholen