Nachsorge-Projekt Brückenschlag

veröffentlicht am 18.03.2024

Wenn Mütter oder Väter von minderjährigen Kindern an Krebs erkrankt sind, dann kann das den gewohnten Alltag der Familien durcheinanderbringen und die ganze Familie belasten. Das Netzwerk Brückenschlag steht für die Unterstützung dieser Familien in unserer Region.

Im Rahmen des zweijährigen Nachsorgeprojektes haben wir bei Brückenschlag verschiedene Angebote konzipiert, die die bewährte Begleitung durch unsere Familien-Scouts ergänzen. Diese Angebote sollen dazu beitragen, die aktive Teilhabe am alltäglichen Leben zu erhalten und wiederherzustellen, Ängste und Unsicherheiten zu reduzieren und die Elternrolle zu stärken.  Im Fokus der aktuellen Veranstaltungen, die sowohl online als auch in Präsenz stattgefunden haben, standen dieses Mal die Eltern der bei Brückenschlag angebundenen Familien.

In Zusammenarbeit dem Integrationsfachdienst konnten wir betroffenen Eltern einen interessanten Austausch zum Thema Wiedereinstieg in den Beruf nach einer Krebserkrankung ermöglichen.

In einem Online-Workshop zum Thema Achtsamkeit und Selbstfürsorge erhielten Eltern hilfreiche Informationen und lernten kleine Übungen kennen, um Achtsamkeit und Entspannung in ihren oft herausfordernden Familienalltag zu integrieren. Zu diesem Thema hatten wir eine erfahrene Sozialpädagogin und Kurberaterin als Referentin eingeladen.

Im Februar sind wir mit einer offenen Austauschgruppe für Eltern gestartet, die einen Erfahrungsaustausch der betroffenen Familien untereinander ermöglicht. Zum Auftakt dieser Reihe hatten wir eine Kinder- und Jugendpsychotherapeutin dazu eingeladen. Weitere Termine für dieses Format werden folgen.

Der Workshop meditatives Ausdrucksmalen in Zusammenarbeit mit der Malwerkstatt EigenArt bot erkrankten und gesunden Elternteilen eine willkommene Möglichkeit, den teilweise sehr belastenden Alltag einen Moment vergessen zu können und sich im Kreativen Tun zu stärken.

In diesem März endet die zweijährige Projektphase, in der wir neue Angebote konzipiert und in Zusammenarbeit mit den bei uns angebundenen Familien durchgeführt haben. Gerade werten wir die gesammelten Erfahrungen aus, um diese in ein Konzept für eine langfristige Nachsorge zu integrieren.

Ermöglicht wurde dieses Projekt durch die finanzielle Unterstützung verschiedener Stiftungen und gemeinnützige Organisationen wie der Caritas Gemeinschaftsstiftung, das Stiftungsforum Kirche im Bistum Aachen, die Jugend und Kulturstiftung der Sparkasse Aachen, der Stiftungen Dassen und Van Gils sowie der Paul Rabich Stiftung. Denen wir an dieser Stelle schon einmal herzlich danken!

Petra Stoschek

Ansprechpartnerin

Petra Stoschek

Telefon: 0174-1534216

E-Mail: p.stoschek@caritas-aachen.de