Pflegepraxis im ambulanten Rahmen

veröffentlicht am 22.08.2022

Uns ist eine gute Ausbildung, die so konkret wie möglich auf die ambulante Pflegepraxis vorbereitet, sehr wichtig. Unser Ziel ist es, einen  realistischen Eindruck in den Berufsalltag zu vermitteln und Auszubildende auch nach der Lernphase als Mitarbeitende zu halten. Dabei birgt die Ausbildung einige Herausforderungen, von denen wir Ihnen heute gerne zwei erläutern möchten. Denn sind wir sehr darauf bedacht, unseren Auszubildenden sowie alle externen Auszubildenden, die bei uns einen Praxiseinsatz von 400 Stunden absolvieren, mit diesen Besonderheiten und Aufgaben vertraut zu machen.

Jeder Haushalt, in dem wir Menschen in ihrem zu Hause pflegen und betreuen, ist anders und damit auch die Arbeitsumgebung für unsere Kollegen. Das theoretisch Erlernte hier im individuellen Umfeld der Pflegekunden umzusetzen, ist daher manchmal gar nicht so einfach.

Manche pflegerischen Aufgaben kommen nicht so oft vor, sodass wir zu dieser Thematik nur einen oder wenige Patienten begleiten. Wenn alle Auszubildenden direkt am Patienten lernen, werden diese Patienten ständig als Lernobjekt genutzt – was für die Auszubildenden hilfreich und lehrreich ist, die Patienten gleichzeitig aber vielleicht auch stört und überfordert. Um dieses Dilemma zu vermeiden und die uns anvertrauten Menschen zu schützen, lernen unsere Auszubildenden auch an Modellen z.B., wie sie einen Katheter legen und Wunden versorgen. Beim Üben unter Anleitung erfahrener Kollegen wird auch das häusliche Umfeld simuliert, sodass beispielsweise für eine Versorgung nur wenig Platz ist oder die benötigten Utensilien anders zusammengestellt werden, sodass sich die Auszubildenden in die Besonderheiten der ambulanten Versorgung hineindenken können.

 

Josif Cvetkovski

Ansprechpartner

Josif Cvetkovski

Referatsleitung Pflege

Telefon: 0241-4778350

E-Mail: j.cvetkovski@caritas-aachen.de