Ostergruß

veröffentlicht am 09.04.2020

Liebe Leserinnen und Leser,

09für uns alle sind es verwirrende Zeiten. Viele Menschen sind auf die eigenen vier Wände zurückgeworfen, überall sind die sozialen Kontakte auf ein Minimum zurückgefahren. Für uns als Caritasverband ist damit ein ganz zentrales „Instrument“ unserer Arbeit beschränkt – Beziehung aufbauen, Beziehung halten, Beziehung pflegen. Und in vielen Situationen ist dabei die persönliche Begegnung und zum Teil der körperliche Kontakt elementar: in der Pflege, in der Beratung, in der Gruppenarbeit, in der aufsuchenden Arbeit auf der Straße, in unseren Wohneinrichtungen.

Das ist eine entbehrungsreiche Zeit sowohl für unsere Patienten, Nutzer, Klienten, Bewohner und für unsere Mitarbeitenden. Wir spüren förmlich in unserer täglichen Arbeit, wie das, was wir Christen in den Kartagen vor Ostern bedenken – Leiderfahrung, Entbehrung, Brüchigkeit und Endlichkeit – Realität wird.

Und gleichzeitig geben wir als Christen die Hoffnung nicht auf. Ansonsten bräuchten wir nicht Ostern feiern – Auferstehung und Aufbruch, Neubeginn.

Beides wird symbolisiert im Foto der Osterkerze mit den Anfangs- und Endbuchstaben des griechischen Alphabets: dem Alpha und Omega – Anfang und Ende.

Christus hat mit seiner Auferstehung ein Hoffnungszeichen gesetzt, dass mit dem Tod nicht alles endet. Er hat den Tod nicht eliminiert, aber er hat Hoffnung auf einen Neubeginn hinterlassen.

Das wünsche ich Ihnen und uns, dass wir das Osterfest als den Beginn einer Hoffnungszeit verstehen und annehmen können. Mögen Sie daraus Kraft und Zuversicht schöpfen für die kommende Zeit.

 

Zu guter Letzt danke ich allen: unseren Mitarbeitenden und allen, die sich zum Wohl unserer Mitmenschen engagieren, nie geahnte Solidarität zeigen, Brücken bauen, Zusammenhalt stiften – wo auch immer. So sind wir alle zusammen Hoffnungsträger.

Mit herzlichem Gruß

Bernhard Verholen
Vorstand

Bernhard Verholen

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Bernhard Verholen

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Telefon: 0241-4778335

E-Mail: b.verholen@caritas-aachen.de