Feierliche Einsegnung des Haus Christophorus in Merkstein
veröffentlicht am 03.06.2019
Mit einer feierlichen Einsegnung wurde jetzt das Sozialtherapeutische Wohnhaus der Caritas, Haus Christophorus, eingeweiht.
Das Angebot für Menschen, die nach meist langjähriger chronischer Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit über einen längeren Zeitraum einen klar strukturierten und schützenden Rahmen benötigen, war Ende letzten Jahres von Stolberg nach Herzogenrath-Merkstein umgezogen.
Bewohner und Team freuten sich, ihren Gästen, Nachbarn, Kooperationspartner und Vertreter der kommunalen Stadtverwaltung, den Fraktionsparteien sowie den am Bauprojekt beteiligten Gewerken und Gremien die hellen und freundlichen Räume zu präsentieren.
Vorausgegangen war ein Wortgottesdienst in der benachbarten Pfarrkirche St. Johannes. Dieser Stand unter dem Motto der letztjährigen Caritas-Jahreskampagne „Jeder Mensch braucht ein Zuhause“.
Die Einsegnung durch den Caritasrat-Vorsitzenden Pfarrer Andreas Mauritz wurde begleitet durch Grußworte des Bürgermeisters Christoph von den Driesch, Caritas-Vorstand Bernhard Verholen und den verantwortlichen Architekten Manfred Hammers. Verholen dankte allen am Bauprojekt beteiligten Menschen sowie den fördernden Organisationen: Stiftung Wohnhilfe, Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und Aktion Mensch.
Bei den Hausführungen lobten die Gäste die wohnliche, helle und transparente Atmosphäre in den Einzelzimmern sowie in den Gemeinschafts- und Arbeitsräumen. Ebenso gefiel ihnen die freundliche, respektvolle und positive Grundstimmung im Kontakt zwischen Bewohnern und Mitarbeitenden. So wird das Hausmotto „Hand in Hand“ erlebbar.
Nachbarn bestätigten, dass die „Merksteiner/ Herzogenrather Landschaft“ durch das neu geschaffene Angebot für alkohol- und medikamentenabhängige Frauen und Männer wieder ein wenig bunter und facettenreicher wird.
Leiter Tobias Ronkartz zog ein äußerst positives Fazit zum Umzug nach Merkstein. Bereits vor dem Umzug nach Merkstein konnte er spüren, dass die seitens des Haus Christophorus angestrebte Sozialraumöffnung Anklang findet. „Insbesondere die Gemeinde St. Willibrord hat uns als neue Nachbarn von Anfang an willkommen geheißen.“ Ronkartz freut sich, dass bereits jetzt erste Kooperationen im Sinne einer Teilhabe am aktiven Gemeindeleben geknüpft werden konnten. „Im Januar wurde ich durch Diakon Franz-Josef Kempen zu einem Treffen des Bildungswerk St. Willibrord eingeladen. Als Ergebnis darf ich bereits an dieser Stelle verraten, dass im Dezember 2019 ein Filmabend im Haus Christophorus stattfinden wird und sich Bewohner und Mitarbeiter auf viele Besucher und einen sicherlich unterhaltsamen und „bunten“ Abend bei selbstgemachtem Popcorn freuen.“
Weitere Angebote sind bereits in Planung und sollen ebenfalls dazu beitragen, die Einrichtung kennen lernen zu können.