Gemeindesozialarbeit
für die Regionen Aachen-Stadt und Aachen-Land
Unseren Leitsatz „Not sehen und handeln“ interpretieren wir als „Hilf mir, es selbst zu tun!“.
Wir setzen uns ein für soziale Gerechtigkeit und befähigen Menschen, mehr Einfluss über ihr Leben zu erlangen und ihre Potenziale zu entfalten. Dabei haben wir Menschen, die von Armut, Benachteiligung und Einsamkeit betroffen sind, besonders im Blick.
Wir unterstützen:
- Empowerment von Bewohnerinnen und Bewohner: sich für spürbare Verbesserungen ihrer Lebensverhältnisse einzusetzen. Daraus entstehen nachhaltige Angebote, eine lebendige Nachbarschaft und demokratische Strukturen und Ansprechpartner vor Ort.
- freiwilligen Engagement: Durch Partnerschaften mit kirchlichen und sozialen Einrichtungen schaffen wir Synergien und nutzen Kompetenzen gezielt.
- Kirchengemeinden: Wir verstärken die diakonische und solidaritätsstiftende Arbeit der Gemeinden.
Unsere Arbeit gründet auf den Prinzipien der Gemeinwesenarbeit, Sozialraumorientierung, Empowerment, Gesundheitsförderung, Klimagerechtigkeit und der Förderung von Demokratie von unten durch Community Organizing. Die Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschule für Soziale Arbeit in Aachen ermöglicht es uns, stets innovative und praxisnahe Ansätze zu verfolgen. Folgende Projekte sind aus der Gemeindesozialarbeit entstanden:
- Cafe4you: Ein wöchentlicher Treffpunkt für Kaffee, Gespräche und Kleidungstausch. Die Einnahmen fließen direkt in soziale Projekte im Stadtviertel.
- Flaniermobil: Ein Projekt, bei dem ehrenamtliche Pilotinnen und Piloten mobilitätseingeschränkte Personen mit einer E-Rikscha fahren.
- Familienpaten Baesweiler: Ehrenamtliche bieten Familien praktische Unterstützung im Alltag.
- Mensch, Natur, unser Viertel: Dieses Projekt fördert nachhaltige Verbesserungen im Stadtteil Kullen/Steppenberg/Vaalserquartier durch Umweltbildung und Selbstorganisation der Bewohnenden.
Das sagen andere
„Die Gemeindesozialarbeit unterstützt mich in der karitativen Arbeit unserer Gemeinde seit Anfang 2014. Diese Unterstützung ist durch Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft, Professionalität und Innovationskraft gekennzeichnet. Als Ständiger Diakon mit Zivilberuf der Pfarrei Christus unser Friede, Kohlscheid, ist mir die kollegiale Kooperation mit dem regionalen Caritasverband unentbehrlich geworden.“ Diakon Dr. Bruno Ortmanns
„Menschen, die in der Pfarre St. Josef und Fronleichnam in Aachen Ost leben, benötigen diverse Alltagsbegleitung. Meine karitative Arbeit wird durch die Einsatzbereitschaft, die Vielfalt an Ideen und das freundlich kompetentes Auftreten der Mitarbeiter der Gemeindesozialarbeit in der Vorbereitungsphase zu neuen Projekten sehr gut und ausdauernd begleitet und unterstützt. Es bereitet Freude, mit diesem Fachbereich zusammen zu arbeiten!“ Gemeindereferentin U. Rohrer
„Im Pfarrbezirk St. Gregor von Burtscheid gibt es seit drei Jahren als Element der Caritasarbeit die Nachbarschaftshilfe ,Gregor hilft‘. Ein Koordinatorinnenteam kümmert sich im Anfragen zur Unterstützung von Menschen im Alltag. Eine Gruppe Ehrenamtler/innen verschenkt Zeit und stellt ihre Hilfe für 1-2 Stunden pro Woche zur Verfügung. Das Koordinatorinnenteam ‚Gregor hilft‘ erhält regelmäßig professionelle Unterstützung von Seiten der Gemeindesozialarbeiterin des Caritasverbandes. Wir schätzen diese Begleitung sehr. Sie trägt wesentlich zur Verbesserung der ehrenamtlichen Caritasarbeit in der Gemeinde St. Gregor von Burtscheid bei.“ Koordinatorinnenteam „Gregor hilft“
Fragen und Antworten
Ist die Beratung und Begleitung mit Kosten verbunden?
Nein, unser Angebot ist mit keinerlei Kosten verbunden.
Kommen die Gemeindesozialarbeiter vor Ort in die Gemeinde, ins Quartier, in den Stadtteil?
Ja, sie haben aber ihr Büro in den Räumen des Caritasverbandes in der Scheibenstraße.
Wie lange kann eine Unterstützung dauern?
Dies wird individuell mit Ihnen vereinbart.
Um Beratung und Begleitung in Anspruch zu nehmen, muss ich da katholisch sein?
Nein. Die Arbeit ist gemeinwesenorientiert. Eine Zugehörigkeit oder Nähe zur Kirche ist nicht nötig.
Kann auch finanzielle Unterstützung angeboten werden?
Die Gemeindesozialarbeit hat zwar kein Budget zur Verfügung, hilft aber bei der Akquise von öffentlichen Zuschüssen, Stiftungsmitteln u.ä.